Die Höhenrettung Oberberg führte gemeinsam mit zahlreichen THW-Fahrzeugen eine Großübung durch. „Alle zwei Jahre führen wir eine solche Gemeinschaftsübung durch um unsere Einsatzbereitschaft sicher zu stellen“ erklärte Tatjana Regh, stellvertretende Leiterin der Geschäftsstelle des THW.
Vorgegebene Szenarien waren diesmal Überschwemmungen, Erdrutsche und vermisste Personen als Folge schwerer Unwetter mit Starkregen und Sturm.
In einem Steinbruch bearbeitete eine Gruppe des OV Gummersbach gemeinsam mit der Höhenrettungsgruppe des DRK KV Oberbergischer Kreis verschiedene Szenarien der Rettung aus Höhen und Tiefen. Neben der Rettung einer verletzten Person mittels Schleifkorbtrage von einer Industrieanlage konnte eine Schachtrettung trainiert werden.
Auch bei der Rettung von Personen, die in Schüttgut zu versinken drohten, kamen Verfahren der Speziellen Rettung aus Höhen und Tiefen zum Einsatz. „Es ist wichtig, das eingesetzte Material und die Vorgehensweisen der jeweils anderen Organisation kennenzulernen, um in einem realen Einsatz möglichst effektiv zusammenarbeiten zu können“ erklärte der Ortsbeauftragte für Gummersbach, Torsten Simon.
Abgerundet wurde diese Übungssequenz durch einen gemeinsamen Workshop zum Einsatz der Gerätesätze Absturzsicherung sowie Auf- und Abseilgerät, den die Ausbilder der Höhenrettungsgruppe begleitet haben. So stellten sich alle Helfer ihren Herausforderungen und die Zusammenarbeit funktionierte reibungslos.
Text und Bilder: THW Geschäftsstelle Olpe